So engagieren wir uns nachhaltig:
Für die 2jährige Sanierung der Sporthalle am Standort der Bückmannshofschule musste der Schulgarten weichen und wurde zerstört. Die Montessori-Schule am Bückmannshof in Essen hat den Wunsch, ihren Grundschülern auch in Zukunft Zusammenhänge ihrer Umwelt bewusst werden zu lassen und sie für sie auch direkt greifbar zu machen.
Die Veränderung des Schulgeländes ist ein Entwicklungsprozess,
bei dem sich Schüler, Lehrer, Erzieher und Eltern gemeinsam und selbstbestimmt ihre Umgebung aneignen und sie nach ihren Bedürfnissen
gestalten und nutzen können. Ein lebendiger und individueller Prozess,
in dem es viel zu erlernen und entdecken gibt. Ein Nutzgarten, möglicherweise eine Freiluftklasse oder eine zu bauende Kräuterspirale
machen aus der Schule einen Lernort für
Umweltzusammenhänge. Einfache selbstgebaute und individuell gestaltete Bienenhotels ergänzen die Möglichkeiten der ganzheitlichen und nachhaltigen Unterstützung der Umwelt und demonstrieren ihren stetigen Kreislauf.
Dafür werden Behördengänge nötig, Gelder müssen gesammelt oder erwirtschaftet werden, demokratische Abstimmungen finden statt und Fachkenntnisse müssen erfragt werden. Für alle Beteiligten
zweifellos ein interessanter Lernprozess. Auch Fehler, Pausen, Unterbrechungen und Problematiken haben darin Platz und ihre werden als Teil des Prozesses gesehen.
Wartezeiten lassen sich nicht immer
vermeiden. Besonders für Schülerinnen und
Schüler, die Ideen eingebracht, Anträge mitformuliert
und Pläne erarbeitet haben, ist es nur
schwer verständlich, dass bürokratische Prozesse Zeit erfordern.
Wartezeiten oder Durststrecken lassen sich unter anderem durch Beschaffung von Material- und Geldspenden überbrücken.
Kleinprojekte (z.B. Nisthilfen, Fensterbankgarten),
Schulgeländeerkundungen, aber auch
Untersuchungen zur Schulgeländegeschichte im
Heimatort können dem „Warte-Frust” entgegenwirken.
Wir sind zuversichtlich, dass nach der baldigen Fertigstellung der Sporthalle dieses Projekt wieder ins Leben gerufen wird
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