So engagieren wir uns nachhaltig:
Unsere Schule hat vor einigen Jahren das große Glück gehabt, ein neues naturwissenschaftliches Gebäude errichten zu können. Doch wo wurde es hingestellt? Richtig, auf den einzigen Bolzplatz, den es auf dem Pausenhof gab. Die Zeit ist nun gekommen, einen neuen Ort zu schaffen, an dem wir in der Pause und in Freistunden wieder kicken können. Gefunden haben ihn schon – und er könnte etwas ganz Besonderes werden.
Direkt neben unserer Schule befindet sich unsere Streuobstwiese, die 2015 im Rahmen des Projektes „Nutzen und Zierde“ von der Schulgemeinschaft geschaffen wurde. Damals pflanzten wir gemeinsam mit Schülern, Lehrern, Eltern und Großeltern viele Hochstamm- und Niederstamm-Obstbäume. Die Wiese hat sich seitdem zu einem wichtigen Aufenthaltsort für unsere Schüler entwickelt. Jedes Jahr setzen wir hier Projekte im Zeichen des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit um und in diesem Jahr hatten wir die Idee, auf der Wiese einen Bolzplatz zu schaffen. Dieser wäre groß genug, um zwei kleinen Spielfeldern Raum zu geben. Wir würden ihn gern mit Hecken- und Totholzheckenelementen und einem Staketenzaun, den wir beranken lassen könnten, einfassen, um ihn zu einem echten Teil der Streuobstwiese werden zu lassen und so Insekten und Vögeln einen zusätzlichen Lebensraum zu bieten. Wir müssten das Gelände begradigen und wieder eine Rasenmischung aussäen, um den Boden nicht zu versiegeln. Man kann also sagen, unser Bolzplatz wäre als Gegenentwurf zu modernen Soccer-Plätzen mit Kunstrasen und künstlicher Einfassung zu sehen. Die sind zwar auch großartig zu bespielen, passen aber so gar nicht zu unserer Wiese. Gras, Hecken, Blüten und Holztore ist unsere Vorstellung von einem Bolzplatz, wie er früher einmal gewesen sein mag, aber gerade heute besser den je, als nachhaltiges Projekt, auf die Streuobstwiese passt.
Durch den Bolzplatz auf der Streuobstwiese hätten die Schüler aller Jahrgänge einen Ort, an dem sie sich austoben und an dem sie die Natur genießen und erfahren könnten.
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