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Johannes-Rau-Schule Bonn

Elterninitiative für starke Kinder

76 Stimmen

So fördert unser Projekt Vielfalt und Respekt:

Viele unserer Schülerinnen und Schüler (mehr als 90 Prozent mit Migrationshintergrund) müssen außerhalb der Schule Aufgaben übernehmen, die normalerweise von ihren Eltern/Erziehungsberechtigten übernommen werden sollten. Mit unserem Projekt möchten wir die Eltern/Erziehungsberechtigten mehr in die Pflicht nehmen, sich den alltäglichen Situationen, denen die Kinder und Jugendlichen ständig ausgesetzt sind, zu widmen. Die Eltern/Erziehungsberechtigten sollten an mehreren Abenden Informationen erhalten, um zu erfahren, wie sie selbst ihr Kind zu Hause u.a. bei den Themen Social Media, Gewaltprävention und/oder gesunde Ernährung unterstützen können. Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler zum einen ihr Handeln überdenken. Schließlich bekommen sie von ihren Eltern als erste Bezugspersonen wichtige Tipps mit auf den Weg. Zum anderen sollen die Schülerinnen und Schüler ihre neu gewonnenen Erkenntnisse in ihrem alltäglichen Leben anwenden. In der Schule treffen viele Nationen mit ihren teils sehr unterschiedlichen, kulturellen Vorstellungen aufeinander, was auch viel Konfliktpotenzial mit sich bringt. Wenn die Schülerinnen und Schüler nicht nur von den Lehrkräften, sondern auch von ihren Eltern in ihrem Handeln unterstützt werden, kann dies zu mehr Toleranz und einem respektvolleren Umgang untereinander führen.

Das ist unsere Schule:

Seit 2007 wird die Johannes-Rau-Schule als einzige Hauptschule des Stadtbezirks Bad Godesberg als gebundene Ganztagsschule geführt. Derzeit werden ca. 300 Schüler*innen in unserer 2-zügigen Schule in 12 Regelklassen und in zwei Internationalen Vorbereitungsklassen beschult. Unsere Schülerschaft stammt aus verschiedenen Nationen, der Anteil mit Migrationshintergrund liegt bei über 90%. Unsere Schule bietet ein breit gefächertes Angebot im Bereich der Inklusion. So werden Schülerinnen und Schüler mit den Förderbedarfen „Lernen“, „Emotionale und soziale Entwicklung“, „Geistige Entwicklung“, „Sprache“ und in Einzelfällen auch „Körperliche und motorische Entwicklung“ im „Gemeinsamen Lernen“ unterrichtet. In den Internationalen Vorbereitungsklassen erlernen die Schüler*innen die deutsche Sprache, die meist als Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten nach Deutschland gekommen sind.