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Hedwig-Dransfeld-Schule Werl

"Trauer" ist vielfältig und bunt

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So fördert unser Projekt Vielfalt und Respekt:

Leben ist vielfältig! Dies zeigen schon die Lebensfeste, die Schülerinnen und Schüler in der Schulzeit erleben, wie z.B. Geburtstage, Entlassfeiern, Aufnahme in religiöse Gemeinschaften, … Für die meisten Kinder und Jugendliche spielt das Ende des Lebens dabei eine untergeordnete Rolle. Dies gilt für einen Teil unserer Schülerschaft nicht: Bei uns gehört es dazu, dass junge Menschen aufgrund ihrer Erkrankung innerhalb der Schulzeit sterben. Für uns sind Tod, Sterben, Begleiten und Trauern nicht schwarz, sondern vielmehr bunt und vielfältig. Das liegt auch daran, dass sich an unserer Schule unterschiedliche Sprachen und Religionen treffen. Die Auseinandersetzung mit den von den Menschen zum Ende des Lebens genutzten Riten und Traditionen schafft Begegnungen, Verständis und Einsicht in die Lebenswirklichkeit von anderen Menschen. Diese dann in eine schuleigene Trauerkultur einzubetten, schafft einen individuellen und doch vielfältigen Weg mit den Thematiken „Tod“ und „Trauer“ umzugehen, z.B. durch die Nutzung der in der Familie gebräuchlichen Riten, dem Singen von Lieblingsliedern oder der Gestaltung eines indiduellen Erinnerungsstückes für den schuleigenen Erinnerungsgarten. Es braucht von allen Seiten Offenheit, Mut und Begegnung, sich mit dem Themenkomplex „Begleiten, Trauern, Erinnern“ auseinander zu setzen. Die mögliche Förderung aus der Sparda-Spenden-Wahl möchten wir in die Anschaffung eines Materialkoffers und in die Aufführung eines Theaterstückes mit dem Titel „Was ist nur mit Herrn Lehmann los & wie Motte, Totte und Trulla einen guten Ort für ihre Trauer finden“ investieren.

Das ist unsere Schule:

Die Hedwig-Dransfeld-Schule (HDS) ist eine Förderschule des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Die derzeit 280 Schülerinnen und Schüler haben alle sonderpädagogische Förderbedarfe mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung. Diese Unterstützungsbedarfe sind vielfältig, ergeben sich u.a. aufgrund von Einschränkungen im Bewegungsapparat, der Muskeln oder der Hirnentwicklung. Auch viele Kinder und Jugendliche aus dem Autismusspektrum werden an der HDS unterrichtet. Viele unserer Schülerinnen und Schüler bedürfen zusätzlich zu den schulischen Unterrichtsangeboten therapeutische und medizinische Unterstützung. So gibt es bei uns ein multiprofessionelles Team von Lehrkräften, Therapeuten, Krankenschwestern, Pflegekräften, Schulsozialarbeitern, Sekretärinnen, Hausmeistern und Küchenfrauen sowie Integrationskräften. Heterogenität und individuelle Förderung sind daher Grundprinzipien der Unterrichtsorganisation an unserer Schule.

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